Künstlerischer Ansatz

Im Zentrum meiner Arbeiten steht die Blume: Ihrer Feinheit und Leichtigkeit schenke ich meine volle Aufmerksamkeit. Der Fotorealismus bietet mir die Möglichkeit, jedes noch so winzige Detail der mannigfaltigen Formenvielfalt in der Natur festzuhalten.

In unserer Gesellschaft etablierten sich Blumen als Symbol der Anerkennung und Zuwendung zu einander. Der obligatorische Blumenstrauß ist eine Geste, die jede und jeder versteht. Doch vielmehr steckt in der Blüte: In ihr sehe ich einen Ausdruck unserer inneren Gefühle. Zu dieser Perspektive laden meine Gemälde ihre Betrachter*Innen ein. In meinem Atelier gibt es nur eine Mission: Inne halten, sich in den Blüten verlieren und entdecken, welchen Spiegel die Natur ihre Betrachter*Innen offenbart.

Die Präzision und Detailtreue sowie das Spiel von Licht und Schatten zeigen die Blüten in einer Momentaufnahme ihres Blütezyklus. Von der Knospe bis zu Welke halte ich ihre Schönheit fest. Je nach Stimmungslage entstehen Gemälde in kräftiger, ausdrucksvoller Farbe oder zarten, gedeckten Töne.

Pinsel und Farbe sowie das Motiv der Blume sind für mich Inspiration und Medium, eine Stimmung, ein Gefühl, einen Gedanken festzuhalten und sichtbar zu machen. Betrachter*Innen sollen Form, Farbe und Leben meiner Bilder fühlen können.

Bereits in der frühen Kindheit war das Malen meine Lieblingsbeschäftigung. Schon damals eiferte ich dem „Malen ins Detail“ nach, sodass eine Lehrerin aus der Grundschulzeit mich verdächtigte, ein Bild aus einem Buch abgepaust zu haben. Zu perfekt schien ihr mein gemaltes Bild.